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DOKUMENTATION ZU SYMPOSION UND AUSSTELLUNG »RAUM I+II«
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: Werner Hollunder
beide arbeiten von werner hollunder wurden für den innenraum geschaffen und stehen recht traditionell auf einem sockel und zeigen dass auch skulptur die nicht land art ist oder den raum des museums verändert, dennoch in hohem maße ortsbezogen sein kann. sein rechteckiger block aus weißem, poliertem krastaler marmor trägt einen kugelkäfig und eine schütte aus metall. dieses ausrangierte, für seinen ursprünglichen zweck wohl unbrauchbare kugellager fand werner hollunder auf einer baustelle hier in der nähe, zerlegte es, putzte es und unterzog es einer künstlerischen transformation. jetzt bewegt es die schütte am stein, die kleine steinchen aus der gegend trägt. der sinn dahinter, das thema ist die bewegung des steines. "ich wollte darstellen, dass der stein nichts stationäres ist, sondern durchaus etwas bewegliches", so der künstler. haltet man sich einige zeit dort oben in diesem steinbruch auf, kommt man nicht umhin, über die bewegung von stein, dem scheinbar statischen, ewigen in all seinen differenzierten ausmaßen zu sinnieren. eine zweite arbeit ist ein massiver fundstein, der auf metallspitzen ruht, die aus dem auf einem sockel aufgebrachten sand ragen. die arbeit setzt eine sehr persönliche interpretation des künstlers über den von menschen belebten raum und die zwischenräume des symposiums um. © SILVIE AIGNER






raumfahrzeug


symposion

fotografie © WERNER HOLLUNDER

WWW
http://www.basis-wien.at/cgi-bin/browse.pl?t=fipo.tpl&fipoid=69652

BIOGRAFIE
geboren 1949 in wien, matura htl wien, maschinenbau
1969–1976 sachbearbeiter bei einer maschinenbaufirma
1976–1982 studium an der hochschule für angewandte kunst in wien

projekte, ausstellungen, auszeichnungen
1980 mitarbeit bei der ausstellung »arthur schnitzler« wien
1980 mitarbeit bei der umgestaltung der r-halle für das volkstheater, wien
seit 1981 tätigkeit als selbständiger designer
patentanmeldungen im in- und ausland
1981 bühnenbildassistenz für das stück »die juristen«, volkstheater, wien
1982 preis der stadt wien
1982 preis des vereins der freunde der hochschule für angewandte kunst
1984–1985 mitplanung und bauleitung der ausstellung »aeiou« in der tabakfabrik in stein, nö
1985–1986 mitplanung bei der gestaltung der landesausstellung
»arbeit mensch maschine« – der weg in die industriegesellschaft steyr, oö
1988 2. und 3. preis wettbewerb »wohndesign« salzburg
1989 beitrag zur ausstellung »phantasie und industrie« im tmw, wien
seit 1989 lehrtätigkeit an der htl für möbeldesign
1990 konzept und gestaltung der abteilung »salz« im tmw, wien
1991 gestaltung der »mozartmaschine« im tmw, wien
1991 3. preis des internationalen amag alu award 91
1992 designarbeiten für die expo 92 sevilla
1992 ausstellungsbeteiligung »austria design diagonal« barcelona
1993 designarbeiten für die expo 93 taejon
1993 design preis schweiz 93
1995 wettbewerb »50 jahre rep. österreich« preis und ausführung in zusammenarbeit mit frau mag. ingrid cerny
1995 hauptpreis, künstlerwettbewerb für die seniorenresidenz schloss pöchlarn
seit 1997 revitalisieren von bauernhäusern
seit 2000 lehrtätigkeit an der kingston universität


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